Tipps zu Party
Worauf ist bei der Organisation zu achten?
Die Gästeliste ist der Ausgangspunkt jeder gelungenen Partyplanung. Ihre Erstellung fällt mitunter gar nicht so leicht. Wer soll eingeladen werden? Wer muss eingeladen werden? Wo ist die Grenze zu ziehen zwischen Personen, die man einladen sollte und Personen, die man nicht einzuladen braucht? Für viele Jubilare oder Paare ist genau das, der Kern des Problems: Für wie viele Gäste ist das Budget groß genug und mit wie vielen und vor allem, mit welchen Menschen möchte man sich am Tag der Feier überhaupt umgeben?
Inhalt
Wie viele Gäste werden eingeladen?
Fangt möglichst früh an, eine vorläufige Gästeliste zu erstellen. Die Gästeliste wird sich im Lauf der Zeit sowieso mehrmals verändern: Absagen sind dabei genauso zu berücksichtigen wie neue Einladungen. Ziel soll es zunächst sein, eine Vorstellung von der ungefähren Anzahl der Gäste zu bekommen. Die Bandbreite bewegt sich hier zwischen einem kleinen Kreis von 20 Personen bis hin zu Feiern mit mehr als 100 Personen.
Eine Faustregel besagt: Eine entspannte Feier, bei der man sich um jeden kümmern kann, hat höchstens bis zu 70 Gäste. Behaltet zusätzlich immer die Kosten pro Person im Hinterkopf.
Den Kreis enger ziehen und den Rotstift zücken
Die Gäste einer Feier lassen sich in verschiedene Gruppen aufteilen. Hier eine Übersicht der häufigsten Gruppen nach Priorität, um eine Auswahl zu treffen und zu entscheiden, auf wen man eventuell zur Not verzichten könnte:
- Enge Verwandte: Eltern, Geschwister, Großeltern
- Weitere Verwandte: Tanten, Onkel, Cousins, Cousinen
- Entferntere Verwandte: Großtanten, -onkel, Großcousins, -cousinen usw.
- Bei Hochzeiten Trauzeugen, Blumenkinder, Paten, evtl. Pfarrer, Pastor/-in
- Enge Freunde, mit denen ihr einen sehr guten und regelmäßigen Kontakt habt
- Arbeitskollegen, zu denen ihr ein gutes Verhältnis habt
- Weitere Bekannte, die ihr sehr schätzt, aber nur unregelmäßig Kontakt habt
- Sonstige Menschen zu denen ihr ein sehr gutes Verhältnis habt
- Freunde eurer Eltern, die ihr meist auch von klein auf kennt
- Denkt bitte auch an die jeweiligen Partner und Kinder der Eingeladenen!
Bei den nichtverwandten Gästen (wie z.B. Vereinskameraden, Arbeitskollegen oder eurem Chef) solltet ihr euch genau überlegen, ob eine Einladung passend ist. Nur wenn ihr wirklich eine engere private Beziehung pflegt, solltet ihr eine solche Einladung aussprechen. Überlegt auch in diesem Zusammenhang, wer wirklich die Bezeichnung „Freund“ verdient hat.
Und noch ein Tipp
Da Eure weitere Planung zu großen Teilen von der Anzahl der Gäste und den rechtzeitigen Zu- und Absagen abhängt, solltet ihr bereits sechs Monate vor der eigentlichen Feier Einladungen oder "Save the Date" Karten verschicken. Jeder geht gerne auf eine Feier! Rechnet also mit ungefähr 90% Zusagen auf eure Einladungen.