Professionelles Entertainment
Bei vielen Feiern bzw. Partys sind Kinder mit dabei. Sie sind zwar feierfreudig, feiern aber auf eine ganz andere Weise....
Auf einer Hochzeit oder anderen großen Party sind meist auch unsere Kleinen und Kleinsten dabei. Entweder haben einige der Gäste Kinder oder die Gastgeber selbst haben eigene. So eine Party kann ein langer Tag und auch Abend werden. Es ist also angebracht, sich schon im Vorfeld auch über die Betreuung der Kinder Gedanken zu machen. Wer möchte schon, dass einige Gäste früher gehen müssen, nur weil sie ihre Kinder dabei haben.
Party auch für Kinder
Ein eigenes Kinderprogramm ist angebracht. Bei manchen kann sicher eine Bekannte oder ein Bekannter die Unterhaltung der Kinder übernehmen. Mit Spielen und Geschichten können Kinder gut beschäftigt werden. Es ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.
Mehr Möglichkeiten haben professionelle Kinderbetreuungen. Zauberer oder Clowns haben oft komplette Programme, um Kinder für längere Zeit zu begeistern, sie zu beschäftigen und zu unterhalten. Damit ist nicht nur den Kindern gerecht geworden, weil sie einen spannenden und kurzweiligen Tag haben. Es ist auch den Eltern geholfen. Sie müssen nicht ständig eine Auge auf ihre Kinder haben und sind um einiges freier in den Unterhaltungen mit den anderen Gästen, können die Party etwas entspannter erleben.
Zum runden Geburtstag, zur Hochzeit oder anderen besonderen Partys kommen in der Regel mehr Gäste. So steht als erstes die Überlegung, wie viele Gäste zur Party eingeladen werden. Da kann es schon sein, dass die eigenen Räume nicht reichen, ihr euch nach geeigneten Räumen für die Party umsehen müsst.
Die Gäste zählen und den Raum finden
Denkt dabei an Kinder, die etwas mehr Platz benötigen. Auch wenn ihr tanzen möchtet, braucht ihr eine passende Tanzfläche. Etwas mehr Platz ist angebracht, gerade wenn es richtig zu Sache geht. Manche DJs brauchen auch noch einiges am Platz, um die Technik unter zu bringen. Ich benötige braucht etwa 2*2m und noch jeweils 1m² für jeden der beiden Lautsprecher-Boxen. Viele meiner Kollegen brauchen noch mehr Platz und manchmal sogar einen Tisch. Auf jeden Fall muss ein elektrischer Anschluss in der Nähe sein.
Und noch ein Gedanke, wenn ihr euch um das Essen und Trinken zur Party selbst kümmert, denkt Sie an Möglichkeiten, benutztes Geschirr gut aus dem Weg räumen zu können oder gar abzuwaschen. Ihr braucht auch etwas Platz, um das Buffet aufstellen zu können.
Die Gästeliste ist der Ausgangspunkt jeder gelungenen Partyplanung. Ihre Erstellung fällt mitunter gar nicht so leicht. Wer soll eingeladen werden? Wer muss eingeladen werden? Wo ist die Grenze zu ziehen zwischen Personen, die man einladen sollte und Personen, die man nicht einzuladen braucht? Für viele Jubilare oder Paare ist genau das, der Kern des Problems: Für wie viele Gäste ist das Budget groß genug und mit wie vielen und vor allem, mit welchen Menschen möchte man sich am Tag der Feier überhaupt umgeben?
Wie viele Gäste werden eingeladen?
Fangt möglichst früh an, eine vorläufige Gästeliste zu erstellen. Die Gästeliste wird sich im Lauf der Zeit sowieso mehrmals verändern: Absagen sind dabei genauso zu berücksichtigen wie neue Einladungen. Ziel soll es zunächst sein, eine Vorstellung von der ungefähren Anzahl der Gäste zu bekommen. Die Bandbreite bewegt sich hier zwischen einem kleinen Kreis von 20 Personen bis hin zu Feiern mit mehr als 100 Personen.
Eine Faustregel besagt: Eine entspannte Feier, bei der man sich um jeden kümmern kann, hat höchstens bis zu 70 Gäste. Behaltet zusätzlich immer die Kosten pro Person im Hinterkopf.
Den Kreis enger ziehen und den Rotstift zücken
Die Gäste einer Feier lassen sich in verschiedene Gruppen aufteilen. Hier eine Übersicht der häufigsten Gruppen nach Priorität, um eine Auswahl zu treffen und zu entscheiden, auf wen man eventuell zur Not verzichten könnte:
- Enge Verwandte: Eltern, Geschwister, Großeltern
- Weitere Verwandte: Tanten, Onkel, Cousins, Cousinen
- Entferntere Verwandte: Großtanten, -onkel, Großcousins, -cousinen usw.
- Bei Hochzeiten Trauzeugen, Blumenkinder, Paten, evtl. Pfarrer, Pastor/-in
- Enge Freunde, mit denen ihr einen sehr guten und regelmäßigen Kontakt habt
- Arbeitskollegen, zu denen ihr ein gutes Verhältnis habt
- Weitere Bekannte, die ihr sehr schätzt, aber nur unregelmäßig Kontakt habt
- Sonstige Menschen zu denen ihr ein sehr gutes Verhältnis habt
- Freunde eurer Eltern, die ihr meist auch von klein auf kennt
- Denkt bitte auch an die jeweiligen Partner und Kinder der Eingeladenen!
Bei den nichtverwandten Gästen (wie z.B. Vereinskameraden, Arbeitskollegen oder eurem Chef) solltet ihr euch genau überlegen, ob eine Einladung passend ist. Nur wenn ihr wirklich eine engere private Beziehung pflegt, solltet ihr eine solche Einladung aussprechen. Überlegt auch in diesem Zusammenhang, wer wirklich die Bezeichnung „Freund“ verdient hat.
Und noch ein Tipp
Da Eure weitere Planung zu großen Teilen von der Anzahl der Gäste und den rechtzeitigen Zu- und Absagen abhängt, solltet ihr bereits sechs Monate vor der eigentlichen Feier Einladungen oder "Save the Date" Karten verschicken. Jeder geht gerne auf eine Feier! Rechnet also mit ungefähr 90% Zusagen auf eure Einladungen.
Wer Gäste zur Party haben möchte, läd sie ein. Verschicke die Einladungskarten nach gutem, alten Standard per Post oder überreichen sie diese persönlich. E-Mail ist die moderne Form und inzwischen durchaus gängig. SMS oder WhatsApp ist eher unangebracht, da sie zu unpersönlich sind.
Diese wichtigen Informationen gehören in die Einladung:
- Anlass
- Name
- Adresse des Einladenden
- Ort der Veranstaltung
- Datum und Uhrzeit
- Das Motto
- Die Kleiderordnung
Der Fantasie sind bei der Erstellung der Einladungskarten natürlich keine Grenzen gesetzt. Bitte zu einem bestimmten Termin um eine Zusage, das macht dir die Planung leichter. Zu bestimmten Anlässen, wie Geburtstag oder Hochzeit, darf auch eine Geschenkeliste beigelegt werden.
Wenn du die Getränke für die Party selbst kaufst, mach das nicht erst am Tag der Feier. Viele Getränke brauchen ausreichend Zeit, um zu kühlen. Gerade Bier, Wein und Sekt sollen richtig temperiert sein. Dafür eignen sich Kühlschränke und auch Kühltaschen. Eimer oder die Badewanne voll kaltem Wasser eignen sich ebenfalls bestens.
Die Mege macht's
Jedoch, wie viel Getränke planst du für die Party ein? Als Faustregel kannst du folgendes planen: Pro Gast zirka zwei Liter Flüssigkeit, davon bitte einen Liter alkoholfreie Getränke und für unsere Kinder bitte nur Alkoholfrei!
Möchtest du etwas Besonderes auf Ihrer Party anbieten? Lege eine bestimmte Anzahl von Rezepten für Cocktails aus. Ausdrucken und laminieren, es kann auch mal ein Schluck vorbei gehen! Die Zutaten stelle ein wenig geordnet oder gruppiert dazu. Ich sehe auch immer öfter die gute "alte" Bowle. Es scheint ein Comeback zu geben.
Übrigens, viele Getränkehändler liefern ins Haus.